Es wird wieder Frühling. Das Leben erwacht aus dem Winterschlaf, Bäume und Blumen beginnen zu wachsen und zu gedeihen. Doch für viele Menschen bedeutet Frühling nicht direkt erwachen. Viele Personen sind müde, fühlen sich schlapp und kommen nicht so richtig in die Gänge. Das ist einem besonderen Umstand geschuldet – der sogenannten Frühjahrsmüdigkeit. Diese trifft nicht alle Menschen gleich, viele sind gar nicht beeinflusst, wieder andere fühlen sich dafür sehr betroffen. Was du tun kannst, wenn dir die Frühjahrsmüdigkeit einen Strich durch die Rechnung macht und wie dir ein nahrhaftes Frühstück dabei helfen kann, erfährst du jetzt. Wir haben für dich die wichtigsten Tipps und Mittel gegen die Frühjahrsmüdigkeit zusammengefasst.
Was versteht man unter Frühjahrsmüdigkeit?
Grundsätzlich ist es so: im Winter hat der Körper eine niedrigere Körpertemperatur als im Sommer. Im Frühling ist diese Umstellung für viele Menschen sehr kräftezerrend. Der Körper braucht eine gewisse Zeit, bis er sich an die neuen Umstände gewöhnt hat . Während dieses Prozesses weiten sich die Blutgefäße, was den Blutdruck absacken lässt.
Wie äußert sich die Frühjahrsmüdigkeit?
Die Folge daraus: Müdigkeit und Mattheit. Außerdem sind die körpereigenen Reserven von Serotonin leer. Serotonin ist ein Botenstoff, der dafür sorgt, dass alle Nervenstränge im Gehirn richtig arbeiten. Außerdem ist Serotonin allgemein als Glückshormon bekannt, weil es oft unsere Emotionen beeinflusst. Aber es sind nicht alle Menschen von der Frühjahrsmüdigkeit betroffen. Gerade Frauen, Jugendliche, wetterfühlige Personen und Menschen mit niedrigem Blutdruck sind besonders betroffen.
Welchen Mangel habe ich bei Müdigkeit?
Bei Müdigkeit handelt es sich meistens um ein Ungleichgewicht, das im Körper stattfindet. Dein Körper möchte dir sagen: ”Stopp, ich brauche Zeit zum Auftanken.” Hier kann genügend Schlaf und gesunde Ernährung eine schnelle Abhilfe schaffen.
Müdigkeit ist manchmal auch von einem Nährstoffmangel, wie Eisenmangel, begleitet. Solltest du also Verdacht auf einen Mangel haben, ist es auf jeden Fall ratsam, in Absprache mit deinem Hausarzt, ein Blutbild zu machen. Viele Mängel kann man allerdings schon durch richtige Ernährung ausgleichen.
Oft ist es auch ein psychischer Zustand, der zur Müdigkeit führt. Sonne, frische Luft und ein wenig Bewegung sind hier maßgebend. Gehe spazieren an der frischen Luft. Mach am Besten einfach die Dinge, die dir gut tun . Ein gesunder Geist begleitet einen gesunden Körper – das ist eine wichtige Grundregel.
Energielos – was tun?
Wie tritt man jetzt also der Müdigkeit gegenüber? Zum einen sollte man versuchen Sport zu betreiben . Sport hilft, den Blutdruck und den Kreislauf in Schwung zu bringen. Hier können wir dir unsere Sportrange empfehlen – sie liefert dir die richtige Energie für einen aktiveren Alltag . Außerdem ist es hilfreich, bewusst zu Essen. Eine gesunde, vitaminreiche Ernährung mit viel Obst und Gemüse versorgt uns mit wichtigen Vitaminen und Nährstoffen. Bananen enthalten zum Beispiel Serotonin – das hilft! Ein weiterer Tipp sind Wechselduschen. Wechselduschen bedeutet, abwechselnd warmes und kaltes Wasser aufzudrehen. Dies hilft dem Kreislauf in Schwung zu kommen. Außerdem ist es wichtig, viel Zeit in der Sonne zu verbringen. Das kurbelt die Serotoninproduktion an.
Wie lange dauert die Frühjahrsmüdigkeit an?
Einen klaren Zeitpunkt für das Ende der Frühjahrsmüdigkeit gibt es nicht. Als Faustregel gilt jedoch, dass die Symptome nicht länger als 4-6 Wochen anhalten sollten. Wenn die Symptome weitaus länger dauern, vielleicht sogar Monate lang nicht aufhören, solltest du einen Arzt aufsuchen. Deine Müdigkeit und Schlappheit können andere Gründe haben als eine Frühjahrsmüdigkeit.
Was kann man in der Früh gegen Müdigkeit machen?
Morgens kämpfen die meisten Menschen mit Müdigkeit. Oft ist es unglaublich schwer aus dem Bett aufzukommen beziehungsweise auch kurz nach dem Aufstehen in Schwung zu kommen. Dagegen hilft vor allem ein ausgedehntes, am besten warmes, Frühstück. Ein leckerer warmer Porridge versorgt dich mit viel Energie und hält lange satt.
Dadurch, dass das Frühstück warm ist, können die Nährstoffe besser aufgenommen werden und der Körper braucht bei der Aufnahme weniger Energie. Ein warmes Frühstück bringt also nicht nur deinen Kreislauf in Schwung, sondern hilft dir auch dabei, nicht so schnell wieder hungrig, energielos und müde zu werden. Deinen Porridge kannst du nach Lust und Laune mit Nüssen, frischen Beeren, Samen oder etwas Honig verfeinern, das liefert nicht nur zusätzliche Nährstoffe, sondern macht auch gleich mehr Freude.
Ein weiterer Tipp: Direkt aufstehen! Bleib nicht allzu lange liegen, wenn du morgens zum ersten Mal erwachst. Wer zu oft auf die Snooze-Taste drückt, kommt den ganzen Tag nicht richtig in Schwung. Steh lieber schnell auf und geh duschen – das rüttelt dich wach.
Ein gutes und ausgewogenes Frühstück hilft natürlich bei Müdigkeit, denn es liefert dir wichtige Nährstoffe und Vitamine. Versuche aber auch unter Tags gesunde Snacks zu dir zu nehmen, zum Beispiel eine Handvoll Nüsse oder ein wenig Obst, und natürlich ausreichend Wasser zu trinken. So kann dir im Kampf gegen die Frühjahrsmüdigkeit nichts mehr die Laune vermiesen!