Porridge oder auch Haferbrei schmeckt einfach gut, lässt sich schnell zubereiten und ist dank seiner optimalen Zusammensetzung an Nährstoffen wie Eiweiß, diversen Vitamine und komplexe Kohlenhydrate, ist Porridge einfach die ideale Besetzung für ein Trend Frühstück.
Porridge stammt aus Schottland?
Stammt der aktuelle Food Trend mit dem warmen Frühstück wirklich aus den schottischen Highlands? Der Weg des Hafers in den hohen Norden damals eine Begleiterscheinung des römischen Imperiums. Im Gepäck der Legionäre befanden sich die schmackhaften Körner des Hafers.
Die zu den Süßgräsern zählende Pflanze gedieh auch auf den schottischen Böden prächtig und wurde bald von den Einheimischen mit Erfolg angebaut.
Schnell zog der nahrhafte Hafer in die einfachen Küchen Schottlands ein. Die unkomplizierte Zubereitung aus nur drei Zutaten machte das Porridge zur beliebten Alltagskost.
Wenn dem Küchenchef wieder einmal das Haushaltsbudget zur Neige ging, aßen die Menschen ihr Porridge morgens, mittags und abends. Hinzu kommt, dass das sättigende Gericht selbst von Küchen Neulingen in wenigen Minuten zubereitet werden kann.
Porridge zubereiten? Keep it simple!
Traditionell verwendet man in Schottland körnigen Haferschrot, Wasser und die obligatorische Prise Salz für die Zubereitungdes schmackhaften Haferbrei. Als Overnight Oats werden die Körner am Vorabend in einem speziellen Deckelglas eingeweicht. Am Morgen wird kann der vorgequollene Brei dann noch erwärmt werden.
Man kann Porridge im Topf kochen oder für kurze Zeit in der Mikrowelle erhitzen. Warmer Haferbrei ist ein Gericht, das unter Garantie gelingt.
Noch einfacher geht es mit einer gesunden Porridge Mischung. Die Mischung wird lediglich mit heißer Flüssigkeit aufgegossen und nach einer kurzen Quellzeit ist das Power-Frühstück fertig. Ist die Konsistenz des Breis einmal zu fest geworden, kannst du einfach unter Rühren noch etwas mehr kalte Milch oder Wasser hineingeben.
Apropos Rühren: In Schottland wird traditionell das Porrdige mit einem Löffel aus Kirschholz umgerührt . Der Löffel trägt den Namen »spurtle«.
Porridge bringt Abwechslung auf den Frühstückstisch
Frische Früchte der Saison steigern den morgendlichen Genuss des klassischen Haferbreis . Die leckeren Verführer reichern das Porridge mit noch mehr gesunden Inhaltsstoffen an.
Im Hafer selbst schlummern Vitamine der B-Gruppe und das Vitamin K. Zudem gehören Magnesium und Eisen zu den wertvollen Nährstoffen. Mit dem Saft von Zitrusfrüchten kommt gesundes Vitamin C in das Porridge.
Frisches Obst ist eine Option, um den Haferbrei aufzuwerten. Wer es lieber herzhaft mag, reichert sein gesundes Frühstück mit Gemüse an. Möhren, Artischocken, rote Bete, Stangensellerie und Pilze sind eine echte Konkurrenz für das frische Obst. Porridge kann herzhaft oder süß zubereitet werden.
Ganz trendy machen verschiedene Toppings den Unterschied. Mandeln, Chia Samen , Sesam, Nüsse oder feine Kräuter wie Koriander, Schnittlauch und Petersilie, Tomaten und Stangensellerie bereichern den herzhaften Haferbrei.
Es muss nicht immer Milch sein
Als Basis für ein gesundes Frühstück wird Porridge mit Wasser oder Milch zubereitet. Neben Wasser und Flüssigkeiten tierischen Ursprungs gibt es zahlreiche Alternativen zur klassischen Kuhmilch, die du auch selber machen kannst.
Hafermilch, Mandelmilch, Kokosmilch und Sojamilch verbinden die schmelzenden Haferflocken ebenso zum perfekten Brei. Zudem verleihen sie dem Frühstücksbrei zusätzliche Aromen und Nährstoffe.
Gewürze machen den delikaten Unterschied
Zimt, Kurkuma, Ingwer, Zesten von Zitronen oder Orangen. Fein zerkleinerte Trockenfrüchte und getrocknete rote Beeren sind die wohlschmeckenden, gesunden Komponenten eines modernen Porridges.
Wer Süße mit Schärfe verbinden möchte, ergänzt Ingwer mit Honig. Süße Trockenfrüchte mögen den Saft von Zitrusfrüchten und Zimt mit einer kleinen Dosis Zucker oder Zuckerersatz.
Süßer Haferbrei ist für eine Extraportion Butter sehr empfänglich. Die herzhafte Variante kommt mit feinem Oliven- oder Nussöl ganz groß raus. Wenn du es mit den leidigen Kalorien nicht so genau nimmst, solltest du die cremigen Verführer im Porridge unbedingt probieren.
Welche alternativen Getreide sind im Trend?
Die traditionsbewussten Schotten nehmen als Basiskorn geschroteten Saat-Hafer, der unter den 30 Sorten als der Echte Hafer bekannt ist. Sie verspeisen ihren Porridge eher naturbelassen und nutzen die Quellzeit über Nacht.
Es gibt jedoch weitere Getreidesorten, die sich sehr gut als Alternative zum Hafer anbieten. Dinkel, Reis, Gerste und Urkorn-Weizen können die Rolle des Hafers spielend übernehmen. Dem aktuellen Ernährungstrend entsprechen vegane Porridges, die frei von Laktose und Gluten sind und deren Geschmack nicht von zusätzlichen Zuckergaben geprägt ist.
Warum genießt Porridge so viel Aufmerksamkeit?
Für alle, die sich gesund ernähren möchten und zudem eine große Palette an Geschmack bevorzugen, bietet Porridge die optimale Lösung. Die Nährstoffe versorgen den Körper schon beim Start in den Tag mit viel Power und halten lange vor.
Geht es ums Abnehmen, kann eine Porridge-Diät helfen. Dabei werden pro Tag drei Mahlzeiten mit jeweils 80 Gramm Haferflocken verzehrt. Ganz nach Geschmack kommen verschiedene Beeren , Früchte, Gemüse oder Nüsse hinzu. Insgesamt beträgt der maximale Nährwert 1.300 kcal.